Wäre es nicht wunderschön , wenn statt der Schienenfläche ein Park oder Wald allen zur Verfügung stehen würde ?

Wir möchten unseren Wunsch nach Wald statt Beton der Politik näher bringen. Umso mehr wir sind, umso wahrscheinlicher ist es, dass die Politik den Wunsch auch hört. Deshalb bitten wir um Eure Unterstützung.

Liebe Freunde, Nachbarn, Anrainer und Interessierte!

Wir haben einen mehr als 8 Hektar großen, unbebauten Raum mitten im 14. Bezik: Das Gelände des ehemaligen Penzinger Frachtenbahnhofs zwischen Ameisbrücke und Zehetnergasse. Als Frachtenbahnhof wird es seit vielen Jahren nicht mehr von den ÖBB genutzt.

Wäre es nicht wunderschön, wenn statt der Schienenfläche ein Park oder Wald allen zur Verfügung stehen würde, zumindest auf einem Teil des Geländes?

Wir haben daher im September 2021 eine Petition beim Petitionsausschuss der Stadt Wien eingebracht das Gelände zu einer Erholungsfläche umzugestalten.

Die Stellungnahmen aller Beteiligten der Stadt Wien (Bezirk, Stadträte) waren durchwegs positiv und auch im Petitionsausschuss wurde das Anliegen positiv aufgenommen. Die ÖBB haben allerdings argumentiert, dass sie die Fläche für zukünftige Mobilitätszwecke benötigen werden bzw. die Fläche dafür vorhalten wollen. Die Petition wurde daher ohne weitere Maßnahmen geschlossen.

Wir haben uns daraufhin um weitere Gespräche bemüht und konnten das Anliegen im Juni 2022 dem Umweltministerium als Eigentümervertreter der ÖBB vortragen und im September der Stadtbaudirektion Wien sowie der für Stadtplanung und Flächenwidmung zuständigen MA21.

Unser Anliegen ist auf Verständnis getroffen und hat zuletzt im Dezember 2022 die Stadt Wien die ÖBB Infrastruktur ersucht zu prüfen, ob es nicht doch möglich wäre einen Teilbereich für Grünraumgestaltung zur Verfügung zu stellen. Wir hoffen auf ein positives Ergebnis.

Das Anliegen findet immer wieder Verständnis, weil die Fakten für ein rasches Handeln im Sinne des Klimawandels sprechen.

Die Stadt Wien hat uns versichert, dass für das Gelände keine Wohnbebauung vorgesehen ist und das auch für den STEP 2035 - die große Richtlinie der Stadtplanung, die 2024 erstellt werden wird und den STEP 2025 dann ersetzen wird - berücksichtigen wird.

Was für einen Grünraum spricht ganz kurz:
- Naherholungsgebiet mitten in der Stadt, eine der allerletzten großen Freiflächen in der Stadt sollte auch frei bleiben - eine Jahrtausendchance für unsere Kinder und zukünftige Generationen.

- Klimaschneise vom Wienerwald in die Stadt - die ganz Stadt profitiert davon.

- Sportmöglichkeiten mitten in der Stadt

- Entsiegelung von alten Industrie-und Verkehrsflächen.

Ein Beispiel wäre Berlin - Gleisdreieck. Wir wollen aber nicht auf andere verweisen, sondern hier und konkret eine grüne und öffentliche Nutzung dieser großen Fläche.

Wir sind für einen Wald und nicht gegen irgend etwas. Einen Penzinger Stadtwald.

Status: Jänner 2023

Wer sind wir

Initiative Stadtwald14

Vertreten durch: Oskar Krampf
Penzingerstr.101, 1140 Wien

initiative@stadtwaldwien.at